Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine manuelle Therapiemethode, die darauf abzielt, den Körper in seiner Ganzheit wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Auf der Grundlage fundierter anatomischer und physiologischer Kenntnisse des menschlichen Körpers erstellt der Therapeut eine osteopathische Diagnose.
Anschließend behandelt er vorhandene Dysfunktionen im Bereich der Gelenke oder des Gewebes, die er als verantwortlich für den Mobilitätsverlust im Körper des Patienten diagnostiziert hat.
Bei der Osteopathie handelt es sich um eine sowohl präventive als auch kurative therapeutische Methode.
Sie wurde vom Amerikaner Andrew Taylor Still (1828-1917) entwickelt.
Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?
1. Patientengespräch
- um das oder die Motive des Patienten für das Aufsuchen der Osteopathie-Sprechstunde zu erfahren.
- um die Krankengeschichte des Patienten zu erfahren.
2. Körperliche Untersuchung
- durch Inaugenscheinnahme und Abtasten des Patienten.
Der Patient wird ganzheitlich untersucht und getestet, um herauszufinden, wie sein Körper funktioniert und um Gelenk- oder Gewebeblockaden sowie die vom Patienten eingesetzten Kompensationsmechanismen zu diagnostizieren.
3. Behandlung
- um die blockierten Bereiche des Körpers wieder zu mobilisieren
- durch manuelle Normalisierungstechniken:
– funktionelle Techniken
– auf die Muskelenergie wirkende Techniken
– viszerale Techniken
– fasziale Techniken
– kraniale Techniken
Die anzuwendenden Techniken hängen vom Zustand des Patienten und von seinen Begleiterkrankungen ab.
Honorare
Rechnungen werden gemäß Gebührenordnung für Heilpraktiker erstellt.
Die Erstattung von Behandlungen variiert je nach Krankenkasse und hängt von der Art des Leistungsvertrages mit Ihrer Kasse ab. Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse (privat, öffentlich, Beihilfe) bezüglich der Kostenübernahme osteopathischer Behandlungen (Erstattung, Notwendigkeit einer medizinischen Verordnung).